Rechtsprechung
   VGH Bayern, 08.05.2013 - 13 AS 13.420   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,9994
VGH Bayern, 08.05.2013 - 13 AS 13.420 (https://dejure.org/2013,9994)
VGH Bayern, Entscheidung vom 08.05.2013 - 13 AS 13.420 (https://dejure.org/2013,9994)
VGH Bayern, Entscheidung vom 08. Mai 2013 - 13 AS 13.420 (https://dejure.org/2013,9994)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2013,9994) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 21.10.2009 - 9 C 9.08

    Flurbereinigungsverfahren; Unternehmensflurbereinigung; Fristunterbrechung;

    Auszug aus VGH Bayern, 08.05.2013 - 13 AS 13.420
    Diese Voraussetzung ist in der Regel bereits bei einem Landbedarf ab 5 ha gegeben (BVerwG, U.v. 21.10.2009 - 9 C 9.08 - BVerwGE 135, 110).

    Mit Einleitung der Unternehmensflurbereinigung tritt diese an die Stelle des Enteignungsverfahrens; maßgeblich für den Vollzug der Enteignung sind die speziellen Vorschriften der §§ 87 ff. FlurbG (BVerfG, U.v. 24.3.1987 - 1 BvR 1046/85 - BVerfGE 74, 264; BVerwG, U.v. 21.10.2009 - 9 C 9.08 - BVerwGE 135, 110 und U.v. 29.1.2009 - 9 C 3.08 - BVerwGE 133, 118).

    Sie unterliegt dabei der Kontrolle durch das Flurbereinigungsgericht (BVerwG, U.v. 14.3.1985 - 5 C 130.83 - BVerwGE 71, 108, insoweit nicht aufgehoben durch BVerfG, U.v. 24.3.1987 - 1 BvR 1046/85 - BVerfGE 74, 264; BVerwG, U.v. 21.10.2009 - 9 C 9.08 - BVerwGE 135, 110 und U.v. 29.1.2009 - 9 C 3.08 - BVerwGE 133, 118).

    Das Verhältnismäßigkeitsgebot verlangt nicht, dass Verhandlungen über einen Erwerb der benötigten Grundstücke vor Anordnung der Unternehmensflurbereinigung nach § 87 Abs. 1 FlurbG durchzuführen sind (BVerwG, U.v. 21.10.2009 - 9 C 9.08 - BVerwGE 135, 110; nochmals bestätigt im B.v. 19.12.2012 - 9 B 28.12 - juris; insoweit noch anders BayVGH, B.v. 6.6.2008 - 13 AS 08.688 - RdL 2008, 355; wie BVerwG Wingerter, a.a.O, vor § 87 Rn. 3 bzw. § 87 Rn. 5 m.w.N.).

  • VGH Bayern, 31.05.2012 - 8 N 11.2501

    Normenkontrollverfahren; Straßenbebauungsplan; Ortsumfahrung; spezieller

    Auszug aus VGH Bayern, 08.05.2013 - 13 AS 13.420
    Mit Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 31. Mai 2012 (8 N 11.2501 u.a. - juris) war festgestellt worden, dass der Bebauungs- und Grünordnungsplan keine Rechtsfehler aufweist, die zu seiner Unwirksamkeit führen.

    Die Wirksamkeit des Bebauungsplans stehe aufgrund des Urteils des Verwaltungsgerichtshofs vom 31. Mai 2012 (8 N 11.2501 u.a. - juris) fest.

    Dies kann nach der im vorliegenden Verfahren gebotenen, aber auch ausreichenden summarischen Prüfung bejaht werden, da die mit dem Unternehmen verfolgte Verbesserung der Verkehrssituation und insbesondere der Verkehrssicherheit im vorliegenden Fall den Eingriff in das Eigentum an den größtenteils landwirtschaftlich genutzten Flächen rechtfertigt (zur städtebaulichen Erforderlichkeit des Bebauungs- und Grünordnungsplan "Ortsumgehung R." s. BayVGH, U.v. 31.05.2012 - 8 N 11.2501 u.a. - juris).

    Mit dieser Frage hat sich das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs im Normenkontrollverfahren (BayVGH, U.v. 31.05.2012 - 8 N 11.2501 u.a. - juris) bereits ausführlich befasst.

  • BVerwG, 09.07.1997 - 11 C 2.97

    Recht der Landwirtschaft - Flurbereinigung, Form und Inhalt der Ladung zur

    Auszug aus VGH Bayern, 08.05.2013 - 13 AS 13.420
    Die Form der Aufklärung steht im Ermessen der Flurbereinigungsbehörde (BVerwG, U.v. 9.7.1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128).

    Insbesondere ist die Übersendung einer Gebietskarte nicht Voraussetzung einer ordnungsgemäßen Ladung zur Aufklärungsversammlung (BVerwG, U.v. 9.7.1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128).

    Ebenso wenig wie die Form der Einladung zu einer Aufklärungsversammlung gesetzlich festgelegt ist, begegnet eine persönliche Verständigung des einzelnen Eigentümers keinen rechtlichen Bedenken (BVerwG, U.v. 9.7.1997, a.a.O.).

    Dahinstehen bleiben kann deshalb auch, ob der Antrag deshalb unbegründet wäre, weil ein etwaiges Anhörungsdefizit durch Nachholung im Widerspruchsverfahren gemäß Art. 45 Abs. 1 Nr. 3 BayVwVfG noch geheilt werden könnte (zur Nachholung siehe BVerwG, U.v. 9.7.1997 - 11 C 2.97 - BVerwGE 105, 128).

  • BVerfG, 24.03.1987 - 1 BvR 1046/85

    Boxberg

    Auszug aus VGH Bayern, 08.05.2013 - 13 AS 13.420
    Mit Einleitung der Unternehmensflurbereinigung tritt diese an die Stelle des Enteignungsverfahrens; maßgeblich für den Vollzug der Enteignung sind die speziellen Vorschriften der §§ 87 ff. FlurbG (BVerfG, U.v. 24.3.1987 - 1 BvR 1046/85 - BVerfGE 74, 264; BVerwG, U.v. 21.10.2009 - 9 C 9.08 - BVerwGE 135, 110 und U.v. 29.1.2009 - 9 C 3.08 - BVerwGE 133, 118).

    Ein Bebauungsplan trifft nämlich keine verbindliche Aussage über die Zulässigkeit einer Enteignung (BVerfG, U.v. 24.3.1987 - 1 BvR 1046/85 - BVerfGE 74, 264 zur städtebaulichen Flurbereinigung).

    Sie unterliegt dabei der Kontrolle durch das Flurbereinigungsgericht (BVerwG, U.v. 14.3.1985 - 5 C 130.83 - BVerwGE 71, 108, insoweit nicht aufgehoben durch BVerfG, U.v. 24.3.1987 - 1 BvR 1046/85 - BVerfGE 74, 264; BVerwG, U.v. 21.10.2009 - 9 C 9.08 - BVerwGE 135, 110 und U.v. 29.1.2009 - 9 C 3.08 - BVerwGE 133, 118).

  • BVerwG, 29.01.2009 - 9 C 3.08

    Eigentum; Besitzrecht; Pacht; Unternehmensflurbereinigung; Bebauungsplan;

    Auszug aus VGH Bayern, 08.05.2013 - 13 AS 13.420
    Mit Einleitung der Unternehmensflurbereinigung tritt diese an die Stelle des Enteignungsverfahrens; maßgeblich für den Vollzug der Enteignung sind die speziellen Vorschriften der §§ 87 ff. FlurbG (BVerfG, U.v. 24.3.1987 - 1 BvR 1046/85 - BVerfGE 74, 264; BVerwG, U.v. 21.10.2009 - 9 C 9.08 - BVerwGE 135, 110 und U.v. 29.1.2009 - 9 C 3.08 - BVerwGE 133, 118).

    Sie unterliegt dabei der Kontrolle durch das Flurbereinigungsgericht (BVerwG, U.v. 14.3.1985 - 5 C 130.83 - BVerwGE 71, 108, insoweit nicht aufgehoben durch BVerfG, U.v. 24.3.1987 - 1 BvR 1046/85 - BVerfGE 74, 264; BVerwG, U.v. 21.10.2009 - 9 C 9.08 - BVerwGE 135, 110 und U.v. 29.1.2009 - 9 C 3.08 - BVerwGE 133, 118).

  • BVerwG, 07.07.1978 - 4 C 79.76

    Startbahn West

    Auszug aus VGH Bayern, 08.05.2013 - 13 AS 13.420
    Eine Enteignung für dieses Vorhaben ist erforderlich, wenn es vernünftigerweise geboten ist (BVerwG, U.v. 7.7.1978 - IV C 79.76 - BVerwGE 56, 110; BayVGH, U.v. 10.4.1984 - 8 B 82 A.954, 955, 956 - BayVBl 1984, 627; Runkel in Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, § 87 Rn. 22).
  • BVerwG, 14.03.1985 - 5 C 130.83

    Flurbereinigung zur Errichtung eines Prüfgeländes für Kraftfahrzeuge; "Boxberg";

    Auszug aus VGH Bayern, 08.05.2013 - 13 AS 13.420
    Sie unterliegt dabei der Kontrolle durch das Flurbereinigungsgericht (BVerwG, U.v. 14.3.1985 - 5 C 130.83 - BVerwGE 71, 108, insoweit nicht aufgehoben durch BVerfG, U.v. 24.3.1987 - 1 BvR 1046/85 - BVerfGE 74, 264; BVerwG, U.v. 21.10.2009 - 9 C 9.08 - BVerwGE 135, 110 und U.v. 29.1.2009 - 9 C 3.08 - BVerwGE 133, 118).
  • BVerwG, 20.12.2012 - 4 C 6.11

    Straßenverkehrsflächen; Festsetzung durch isolierten Straßenbebauungsplan;

    Auszug aus VGH Bayern, 08.05.2013 - 13 AS 13.420
    Solche allein in einem Bebauungsplan als Verkehrsflächen festgesetzten Flächen können nicht wie bei Staatsstraßen, die auf einer Planfeststellung beruhen, nach Art. 40 Satz 1 BayStrWG i.V.m. den Bestimmungen des Bayerischen Gesetzes über die entschädigungspflichtige Enteignung, sondern nur auf der Grundlage des § 85 Abs. 1 Nr. 1 BauGB enteignet werden (BVerwG, U.v. 20.12.2012 - 4 C 6.11 - juris).
  • BVerwG, 28.10.1982 - 5 C 9.82

    Begrenzung des Flurbereinigungsgebiets - Gebietskarte - Flurbereinigungsbeschluss

    Auszug aus VGH Bayern, 08.05.2013 - 13 AS 13.420
    Im Falle eines Unternehmensflurbereinigungsverfahrens ist die Grenze des Flurbereinigungsgebietes so festzulegen, dass sich die Vermeidung von Nachteilen nach § 87 Abs. 1 Satz 1 FlurbG möglichst vollkommen erreichen lässt (BVerwG, U.v. 28.10.1982 - 5 C 9.82 - BVerwGE 66, 224 = RdL 1983, 98 = RzF 23 zu § 4).
  • BVerwG, 19.12.2012 - 9 B 28.12

    Freihändiger Erwerb von Grundstücken bzw. Ersatzgrundstücken durch die

    Auszug aus VGH Bayern, 08.05.2013 - 13 AS 13.420
    Das Verhältnismäßigkeitsgebot verlangt nicht, dass Verhandlungen über einen Erwerb der benötigten Grundstücke vor Anordnung der Unternehmensflurbereinigung nach § 87 Abs. 1 FlurbG durchzuführen sind (BVerwG, U.v. 21.10.2009 - 9 C 9.08 - BVerwGE 135, 110; nochmals bestätigt im B.v. 19.12.2012 - 9 B 28.12 - juris; insoweit noch anders BayVGH, B.v. 6.6.2008 - 13 AS 08.688 - RdL 2008, 355; wie BVerwG Wingerter, a.a.O, vor § 87 Rn. 3 bzw. § 87 Rn. 5 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.688

    Bei der Anordnung einer Unternehmensflurbereinigung zur Umsetzung eines

  • BVerfG, 11.02.1982 - 2 BvR 77/82

    Ausländerrecht - Vollziehung der Ausweisungsverfügung - Interesse an Aussetzung -

  • VGH Bayern, 18.09.2006 - 13 A S 06.2191
  • VGH Bayern, 18.09.2006 - 13 AS 06.2191
  • VGH Bayern, 28.01.2008 - 13 AS 07.2278
  • VGH Bayern, 12.03.2009 - 13 A 08.2738

    Aufklärung der Grundstückseigentümer über Flurbereinigungsverfahren

  • OVG Rheinland-Pfalz, 20.12.1983 - 9 D 15/83
  • VGH Hessen, 26.10.2016 - 23 C 973/16
    Rechtswidrig ist eine Abgrenzung, die erkennbar nicht auf eine Abwägung aller für einen größtmöglichen Erfolg der Flurbereinigung im gesamten Planungsraum und für den einzelnen Beteiligten bedeutsamen Gesichtspunkte zurückgeht oder sich als gänzlich ungeeignet erweist, den Flurbereinigungserfolg zu fördern (Wingerter, a.a.O., § 7 Rn. 3 mit Hinweis auf BVerwG, Beschluss vom 26. Oktober 1966 - IV B 291.65 -, RdL 1967, 217; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 8. Mai 2013 -13 AS 13.420 -, juris Rn. 27).
  • OVG Sachsen, 06.02.2015 - F 7 C 24/12

    Unternehmensflurbereinigung, Enteignung Straße, Landbedarf, Verfahrensgebiet,

    westlich von Z...... und A. (W.........), die eine Baustrecke von 4, 8 km zuzüglich einer Länge für den Kreisverkehr von 116 m und den anzupassenden Knotenarmen der S... von 220 m betrifft, ein größeres Straßenbauvorhaben und damit ein Unternehmen i. S. v. § 87 Abs. 1 Satz 1 FlurbG dar (vgl. BVerwG, Urt. v. 5. Mai 1983, RdL 1983, 293 und Urt. v. 21. Oktober 2009 a. a. O.; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 28. Juni 2012 - OVG 70 A 5.09 -, juris Rn. 28, m. w. N.; Bay VGH, Beschl. v. 8. Mai 2013 - 13 AS 13.420 -, juris Rn. 25/26).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht